Online Geld verdienen: meine 5 Wege für Einkommen im Netz - Teil 1

Geschrieben in "Unternehmertum"

am Montag, 31. Mai 2021 23:23

von Marco Franke

Du willst online Geld verdienen, von zuhause aus und am besten ohne Aufwand? Dann lies am besten gar nicht weiter, denn dieser Artikel wird Dich enttäuschen. Denn die Wahrheit ist: es ist nicht einfach online Geld zu verdienen. Es bedeutet eine Menge Mut, Aufwand und Durchhaltevermögen.

Wenn Du jetzt noch bereit bist, das alles auf Dich zu nehmen, dann habe ich eine gute Nachricht für Dich. Es war nie leichter, online ein Unternehmen zu gründen und profitabel zu machen. In diesem Beitrag zeige ich Dir 5 wirklich seriöse Wege online Geld zu verdienen.

Ich habe diesen Beitrag in mehrere Teile aufgeteilt, weil dieser sonst zu umfangreich geworden wäre. Im ersten Teil geht es um die Einkommen, die man als passive Einkommen bezeichnet. Im zweiten Teil soll es dann um die Einkommensarten gehen, die eher aktiverer Natur sind.

Kennst Du das Sprichwort:

“Wenn es so einfach wäre, online Geld zu verdienen würde es ja jeder machen”?

Kein Sprichwort habe ich häufiger in meiner Selbstständigkeit gehört als diese Aussage. Und immer wenn ich gescheitert bin, dann sehen sich diese Leute in dieser Aussage bestätigt. Was ich damit sagen will, ist, dass ein Online-Business viel Arbeit und viel Potential zum Scheitern enthält. Und das ist auch gut so. Denn damit steigt die Lernkurve beträchtlich.

Aber welche Wege gibt es nun, um online Geld zu verdienen? Ich habe für Dich 5 Wege aufgeschrieben, die zum einem seriös sind und zum anderen Aussicht auf Erfolg versprechen. Alle 5 Wege verlangen Dir eine hohes Maß an Fleiß und Bereitschaft ab, über dich hinaus zu wachsen. Ich wünsche Dir viel Erfolg dabei.

Was sind passive Einkommen?

Als passive Einkommen bezeichnet man Umsätze, die nicht direkt an eine Leistung geknüpft sind die man im Moment der Leistungserbringung persönlich ausführt. Das heißt, dass Einkommen kann auch dann erzielt werden, wenn man gerade nicht arbeitet oder aktiv ist.

Aus meiner Sicht sind passive Einkommen der beste Weg, um sich ein Online-Business profitabel aufzubauen. Denn damit ist eine echte Freiheit möglich.

Online Geld verdienen: diese Wege können Dich zu passiven Einkommen führen

Bei dieser Auflistung spielt die Reihenfolge eine sehr große Rolle. Denn sie beschreibt auch den Weg, den ich mit der Erfahrung von Heute gehen würde, wenn ich noch einmal von Null anfangen müsste. Es ist aber auch eine Reihenfolge der Komplexität. Beginnend mit dem einfachsten Weg ein Online-Einkommen aufzubauen. Häufig bauen einzelne Wege aufeinander auf. All diese Vorgehensweisen habe ich schon mehrfach und teils auch sehr erfolgreich durchgeführt.

Weg 1: einen Blog oder eine Nischenseite

Der einfachste Weg ist es, einen Blog zu einem Nischen-Thema oder etwas zu dem Du dich gut auskennst, zu starten. Ein solcher Blog dient häufig als Grundlage für einige der folgenden Strategien. Wichtig ist auch, dass es für dein Thema eine Zielgruppe gibt, die sich ähnlich stark für dieses Thema begeistern kann wie Du.

Die Hürden für den Start sind relativ gering. Folgende Punkte benötigst Du für den erfolgreichen Start eines Blogs:

• Ein Thema für das Du brennst und für welche es auch andere Menschen gibt, die nach Inhalten rund um dieses Thema suchen
• Du brauchst eine grobe Vorstellung welche Inhalte veröffentlicht werden sollen (Content-Strategie) und wo Du Ideen für weitere Inhalte herbekommst
• Um dein zukünftiges Blog im Netz zur Verfügung zu stellen, wird ein Hosting-Anbieter benötigt - ich empfehle hier All-Inkl*
• Eine sehr wichtige Entscheidung ist das Content-Management-System, welches die technisch Grundlage deines Blogs darstellt - meine Empfehlung für Einsteiger ist Wordpress, wobei ich selbst lieber Joomla nutze
• Damit dein Blog dann auch gefunden wird, ist Wissen über Suchmaschinen-Optimierung von Nöten - ich stelle am Ende von Weg 2 ein sehr gutes E-Book vor, mit dem Du viele der hier beschriebenen Wissens-Punkte abdeckst.

Wie verdienst Du nun mit diesem Blog Geld?

Ich sehe ein Blog als Basis für viele Wege, damit Geld zu verdienen. Und der erste Weg ist die Vergütung durch die “Verwertungsgesellschaft Wort” (VG-Wort).

Ähnlich wie Künstlerinnen und Künstler in der Musikindustrie, stehen Dir Vergütungen für deine Arbeit als Autorin oder Autor zu. Diese Vergütung wird einmal jährlich ausgeschüttet und variiert von Jahr zu Jahr. Die Vergütung wird dabei pro Beitrag bzw. Text ausgeschüttet (letzter mir bekannter Betrag 40 €/ Jahr und Beitrag). Dabei muss dieser Blog-Beitrag einige Voraussetzungen erfüllen, wie eine gewisse Mindestanzahl von Zeichen und eindeutigen Aufrufen.

Um in den Genuss dieser Vergütung zu kommen, ist es notwendig sich bei der VG-Wort zu registrieren.

Mein Kollege Peer Wandinger hat eine Case-Study zum Thema "Geld verdienen mit der VG-Wort" veröffentlicht: https://www.selbstaendig-im-netz.de/blogs/was-bringt-die-vg-wort-in-meinem-brettspiel-blog-blog-case-study-teil-30/

Wichtiger Hinweis: auch Einnahmen aus einer freien Autorentätigkeit sind steuerpflichtig. Bitte informiere Dich bei deinem Steuerberater wie dies zu erfolgen hat.

Link zur VG-Wort: https://tom.vgwort.de/portal/registration/editNewRegistration

Weg 2: Affiliate-Marketing

Das Affiliate-Marketing ist der am weitesten verbreitete Weg um im Internet Geld zu verdienen. Es ist eine Form des Empfehlungs-Marketing, nur eben in der Online-Welt. Es funktioniert sehr einfach: ein Affiliate (so nennt man Marketer die dies betreiben) platziert einen Link zu einem Angebot. Ein potenzieller Käufer klickt diesen Link und sollte dieser dann kaufen, erhält der Affiliate eine Provision für seine Empfehlung.

Wichtig ist, dass der Affiliate aber überhaupt gesehen und wahrgenommen wird. Dies wird auch Reichweite genannt. Reichweite lässt sich auf verschiedene Arten generieren. Zum Beispiel durch einen YouTube-Kanal, wo Affiliate-Einnahmen noch immer den größten Anteil der Einnahmen von Youtubern ausmachen oder eben ein Blog bzw. eine Nischenseite.

Auf der anderen Seite benötigt ein Affiliate aber auch ein Angebot, welches er teilen bzw. empfehlen kann. Dafür gibt es verschiedene Partnerprogramme.

Ich stelle hier meine 3 TOP-Partnerprogramme vor:

Amazon Partnernet

Das Amazon Partnernet ist wohl die Plattform für Affiliate-Marketing schlechthin. Bei Amazon gibt es nahezu jedes Produkt was man kaufen kann, die Provision ist vergleichsweise hoch und die Hürden sehr niedrig wenn der Marketer seriös arbeitet. Die wichtigste Voraussetzung um angenommen zu werden, sind nachweisbare Inhalte.

Link zum Partnernet: https://partnernet.amazon.de/welcome

Awin

Awin ist ein riesiges Netzwerk mit Sitz in Großbritannien und vereinigt eine Vielzahl von Shops und Dienste unter sich. Der Vorteil ist hier also eine breite Auswahl an Shops und Dienstleistungen. Abhängig vom Anbieter sind sogar mehrere Vergütungsmodelle möglich.

Link zu Awin: https://www.awin.com/de

Digistore24

Digistore24 ist eigentlich ein Zahlungsanbieter, der es vereinfachen soll, digitale Infoprodukte zu vermarkten. Da Digistore eine breite Anzahl von Anbietern unter sich vereint, bietet sich hier ein Affiliate-Netzwerk an, welches ich auch sehr gerne nutze.

Link zu Digistore24: https://www.digistore24.com/

Wichtiger Hinweis: spätestens ab hier, sprechen wir von einer gewerblichen Tätigkeit und die verlangt von Dir neben einer Anmeldung bei dem zuständigen Gewerbeamt auch andere Pflichten - informiere Dich auch hier bei deinem Steuerberater oder bei der IHK.

Eine TOP-Empfehlung für die ersten beiden Wege:

Mein Kollege Peer Wandiger gehört zu den Top-Bloggern in Deutschland. Er verdient mit seinen Blogs wirklich sehr gutes Geld und kann davon augenscheinlich gut leben. Peer hat sein Wissen und seine Erfahrung in einen Guide gepackt und ein hervorragendes Paket geschnürt, um Dir als Anfänger mit Schritt für Schritt-Anleitungen zur Seite zu stehen. Mit seinem Nischenseiten-Guide in der 4. Auflage deckt er alles ab was wir bei den ersten beiden Wegen besprochen haben.

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Wenn Du also eine Abkürzung nehmen willst, dann lege Dir dieses Wissenspaket zu.

Weg 3: eigenes digitales Infoprodukt

Die Königsdisziplin, seinen Blog zu monetarisieren, sind eigene Infoprodukte wie eBooks, Hörbücher und Videokurse. Aber was heißt das konkret?

Also eines vorweg, einfach mal ein eBook schreiben und danach Millionär sein, ist nicht! Mit digitalen Infoprodukten bringst Du im besten Fall dein allerbestes Wissen in eine strukturierte Form und gibst praxistaugliche Anleitung. Sozusagen das “Wie” zum “Was”. Die Vermarktung passiert dann in der Regel über einen Verkaufsfunnel (Online-Vertriebs-System).

Wie das genau funktioniert, werde ich in einem späteren Artikel beschreiben. Wenn Du dir bis dahin schon einiges Wissen aneignen willst, kann ich auch hier ein sehr gutes Buch empfehlen:

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Dieses Buch zeigt Dir einen klaren Weg, welche Stufen der Wissens-Veredelung Du gehen musst, um dein Angebot unwiderstehlich zu machen. Wenn Du mehr erfahren willst, klicke hier!

Es lässt sich abschließend sagen, dass die ersten 3 Wege keine Raketen-Wissenschaften sind und dass die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, mit einem Blog sehr erfolgreich zu sein. Und wenn Du dann noch anfängst, dein Vorgehen in ein System zu packen, kannst Du diesen Erfolg replizieren.

Die Grundlage für den Erfolg ist Durchhaltevermögen und Fleiß!

Vorschau Teil 2 - aktiv online Geld verdienen

Im nächsten Teil besprechen wir einen wirklich aktiven Weg und einen Weg, der aktives und passives Einkommen kombiniert. Sei also gespannt auf Teil 2!